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Licht & Gehirn

 

 
Typische Verteilung der Frequenzen während der Hypnagogen Lichterfahrung  
 
Beispiel des Frequenzmusters bei normaler Hirnaktivität in Ruhe



In der Beschäftigung mit Licht verändert das Gehirn seine elektrische Aktivität. Die Zirbeldrüse (Glandula pinealis) wird zur Produktion bewusstseinsaktivierender Hormone angeregt, die einen deutlichen Einfluss auf den Tag-Nacht-Rhythmus nehmen. Dieses kleine Lichtorgan, tief im Inneren des Gehirns, gibt schon seit jeher Anlass zu Spekulationen. Nicht zu Unrecht wird die Zirbeldrüse häufig auch das „dritte Auge“ genannt. Bei der Brückenechse, einem lebenden Fossil, besitzt das dritte Auge noch ein Linsenrudiment und eine vom Sympathikus innervierte Pupillenmuskulatur.

Auch in der Umgebung der menschlichen Zirbeldrüse konnten Gewebezellen, wie wir sie im Auge vorfinden, histologisch nachgewiesen werden. Wenngleich viele Fragen diesbezüglich von der Wissenschaft noch ungeklärt sind, weiß man doch, dass der Funktionskreis der Zirbeldrüse einem Abgleich zwischen Organismus und Umwelt dient. Durch die Hypnagoge Lichterfahrung wird, unter Nutzung unseres natürlichen visuellen Sinneskanals, die Wechselbeziehung zwischen Bewusstseinslage, Gehirnwellen und Hormonausschüttung verdeutlicht. Die dabei aufgezeichnete Hirnaktivität zeigt in ihrer Analyse das Bild einer zunehmenden Harmonisierung (siehe Abbildung), die je nach Charakteristika des Lichtes und Bereitschaft des Betrachters dem Zustand einer tiefen Entspannung bei gleichzeitig höchster Konzentration entspricht. Die Tätigkeit des Gehirns spiegelt sich im Auge des Betrachters in nie gesehenen Szenarien wider und er lernt, gleich einem virtuosen Musiker darauf Einfluss zu nehmen (Bidirektionales Neurofeedback). Durch dieses Phänomen des zentralen Sehens in der Hypnagogen Lichterfahrung kommt es zur Verschmelzung von Objekt und Subjekt.












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